Zu viele deutsche Einkaufstouristen: Venlo ergreift Maßnahmen

21 Mai 2020

VENLO - Die Stadtverwaltung von Venlo hat zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um den Besuch des Stadtzentrums von Venlo sicherer und angenehmer zu gestalten. Am vergangenen Sonntag war in der Stadt zu viel los. Vor allem die vielen deutschen Einkaufstouristen, die wir normalerweise gerne empfangen, machten zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Vor allem am Deutschen Eck und in der Lomstraat waren die öffentlichen Bereiche viel, viel zu stark frequentiert.

Die neuen Maßnahmen wurden in den deutschen Medien verbreitet und rufen dazu auf, den Tag NICHT zum Spaß mit der ganzen Familie zu machen. Sie sind willkommen, aber so viel wie möglich allein, und gehen Sie ganz gezielt einkaufen. Für richtiges Spaßshopping ist es noch zu früh. Es wird auch auf die Möglichkeit der Vollstreckung hingewiesen, die ein Bußgeld von 390 Euro pro Person vorsieht.

Die Stadt Venlo ist sich der Tatsache bewusst, dass ein verödetes Stadtzentrum kurzfristig, aber sicherlich auch längerfristig zu schweren wirtschaftlichen Schäden führen wird. Aber ein überfülltes Stadtzentrum ist derzeit unerwünscht und schädlich für die öffentliche Gesundheit. In dieser neuen Situation muss also ein "Mittelweg" gefunden werden. Mit den zusätzlichen Maßnahmen soll dies erreicht werden. Da eine Schließung der Grenzen und Grenzkontrollen aufgrund von Vereinbarungen zwischen den beiden Ländern nicht möglich sind, sind Maßnahmen auf lokaler Ebene erforderlich.

Die zentrale Botschaft lautet nach wie vor, dass ein Besuch im Stadtzentrum von Venlo NICHT zu einem vergnüglichen Tagesausflug für die ganze Familie werden sollte. Dafür ist es noch viel zu früh. Gehen Sie also ganz gezielt einkaufen und kommen Sie am besten allein. Dies wird auch in den deutschen Medien bekannt gemacht werden.

Sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland werden die Maßnahmen gelockert, was unwiderruflich zu mehr Gedränge auf den Straßen und in den Innenstädten führen wird. Unsere Bemühungen konzentrieren sich jedoch weiterhin darauf, eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Auch werden wir uns nach all den ruhigen Wochen im Stadtzentrum wieder an die zunehmenden Menschenmassen gewöhnen müssen. Vieles hängt auch vom individuellen Verhalten der Besucher und dem gesunden Menschenverstand bei der Einhaltung der Regeln ab. Im Falle von Überschreitungen werden jedoch weiterhin Bußgelder verhängt.

Letzte Woche wurde bereits ein 10-Punkte-Plan in Umlauf gebracht. Diese lauteten wie folgt:

1. Halten Sie einen Mindestabstand von anderthalb Metern zu anderen Besuchern und Mitarbeitern, sowohl auf der Straße als auch im Geschäft
2. Gehen Sie in der Einkaufsstraße so weit wie möglich nach rechts.
3. Kommen Sie so oft wie möglich allein.
4. Bereiten Sie Ihren Besuch in der Einkaufszone gut vor und kaufen Sie gezielt ein
5. Berühren Sie nur das Produkt, das Sie brauchen
6. Bezahlen Sie vorzugsweise mit Ihrer Debit- oder Handykarte
7. Bleiben Sie bei Erkältung oder Grippesymptomen zu Hause
8. Bevor Sie ein Geschäft betreten, lesen Sie, was von Ihnen erwartet wird
9. Befolgen Sie stets die Anweisungen des Personals und der Vollstrecker
10. Seien Sie verständnisvoll gegenüber anderen Besuchern und unserem Personal.

Hinzu kommen die folgenden Maßnahmen:
Das Szenario Deutscher Tag (Einsatz von Crowd Management durch Kameras, Polizei und Sicherheitskräfte) wird von Donnerstag bis mindestens Sonntag eingesetzt:

Verwendung von Textwagen und Beschilderung.


Verkehrskontrolleure werden an wichtigen Punkten eingesetzt, um den Verkehrsfluss und die Verteilung auf die verschiedenen Parkhäuser und Bereiche besser zu regeln

Die Lomstraat, Maasstraat und Steenstraat werden zu Einbahnstraßen. Das bedeutet, dass die Lomstraat nur vom Geldersepoort, die Maasstraat nur vom Oude Markt und die Steenstraat nur vom Markt aus erreichbar sein wird.

Die Vleesstraat wird eine physische Trennung (bis zum V&D-Gelände) durch große Pflastersteine erhalten. Damit wollen wir Laufwege schaffen, bei denen die Empfehlung lautet, sich rechts zu halten

Erforderlichenfalls können Straßen vorübergehend gesperrt werden, um den Zugang neuer Besucher zu verhindern. Erforderlichenfalls wird dem Verkehr der Zugang zum Zentrum/Parkplätze und Parkhäuser verwehrt, wenn es im Zentrum zu voll wird. Wir werden dies durch Kameraüberwachung und Beobachtungen vor Ort kontrollieren. Auch die Polizei (die das Sicherheitspersonal unterstützt) kann jederzeit aufstocken. Überschreitungen werden mit einem Bußgeld belegt (390 €). Straßenauslagen sind im Stadtzentrum nicht mehr erlaubt. Dazu gehören Kleider- und Schuhständer, Werbeschilder und Spielgeräte. Radfahrer werden gebeten, ihre Fahrräder (einschließlich der Fahrräder des Personals) nicht mehr vor den Geschäften in den Einkaufsstraßen abzustellen. Die Geschäfte müssen selbst dafür sorgen, dass die eineinhalb Meter lange Schlange vor den Geschäften eingehalten wird.

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