Behandle die Mitarbeiter wie deine Freunde: Das muss das Alphatier begreifen.

Der Dreiklang aus Wissen, Bildung und Arbeitsmarkt spielt eine wichtige Rolle bei der optimalen Organisation von jungen Fachkräften und Humankapital. Wie Können sich Unternehmen in dieser neuen Ära, in der wir mit Überalterung, Ökologisierung und Arbeitskräftemangel konfrontiert sind, selbst stärken?

Im Rahmen eines Rundtischgesprächs werden vier Experten zu Wort kommen: Claudia Portengen (Managerin Adecco Training), Wim Davidse (Flex- und Arbeitsmarktstratege), Hans Aarts (Direktor Gilde Opleidingen) und Geert Vergeldt (Personalleiter bei Vostermans Companies). Sie Ausgehend von ihrem eigenen Fachwissen und ihrer Erfahrung werden sie berichten, wie Unternehmen und Institutionen (zusammen) arbeiten können, um einen nachhaltigen Arbeitsmarkt und ein Ausbildungsprogramm zu schaffen, die nahtlos zusammenpassen.

Die Anspannung auf dem Arbeitsmarkt ist eines der Hauptprobleme, die den Arbeitgebern derzeit Sorgen bereiten. Wie seht ihr euch das an?
WIM DAVIDSE: "Das wird sich nicht wiederholen. Wir stehen vor radikalen Problemen, die es in diesem Ausmaß noch nie gegeben hat. Nehmen wir die Alterung. Dort kam seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs jedes Mal. Jetzt Es ist vorbei. Ihr nicht mehr nur eine Dose mit neuen Mitarbeitern herausholen".

HANS AARTSEs gibt eine große Nachfrage nach MBO-Absolventen. Aber die Rekrutierung von dieser Seite ist zu gering, dann kommen die Prozesse zum Stillstand. Die Robotisierung ist nicht immer die Lösung. Das kann nicht in allen Funktionen und schon gar nicht in kurzer Zeit erledigt werden."

DAVIDSE: "Prozesse müssen angepasst werden. Automatisieren bedeutet nicht nur, eine Software oder eine neue Maschine zu installieren. Arbeitsmethoden, Personal und Protokolle müssen organisatorisch angepasst werden. Aber es gibt keine Einzellösung. Die sind mehrere."

Ist der Zuzug von Wanderarbeitern also die Lösung?
GELB: "Wanderarbeitnehmer sind ein Teil der Lösung, aber wenn man sich auf die bereits beschäftigten Arbeitnehmer konzentriert und ihnen Aufmerksamkeit schenkt, kann man verhindern, dass man sich viel mit dem angespannten Arbeitsmarkt auseinandersetzen muss. Die Werfen zu verhindern, kann Enttäuschungen und Kapitalvernichtung vermeiden".

CLAUDIA PORTENGEN: "Arbeitsmigration ist manchmal einfach notwendig, weil wir in den Niederlanden keine Kandidaten mehr finden, die die Arbeit machen können oder wollen. Menschen, die hierher kommen, wollen oft bleiben. Dort verfügt über eine Vielzahl gut ausgebildeter Mitarbeiter. Wir Wir brauchen diese Leute dringend. Akkreditieren Sie diese Abschlüsse und sorgen Sie vor allem dafür, dass sie die Sprache lernen. Schauen Sie sich die Menschen aus der Ukraine an, wie gut sie sich dadurch integrieren. Wenn sie sofort arbeiten dürfen, werden sie schneller unabhängig und selbstständig."

Die Robotisierung und Automatisierung ist ein weiterer Teil der Lösung. Wie Wie schnell kann diese Entwicklung voranschreiten?
DAVIDSE: "Es geht nicht so schnell, wie manche Leute denken. Natürlich ist sie das im Top-Softwaregeschäft, aber nicht darüber hinaus. Nicht einmal in der Fertigungsindustrie. Dort Es gibt so viele verschiedene Bereiche, in denen künstliche Intelligenz eine Rolle spielen kann. Das ist endlos, und es ist unmöglich, sie in Rekordzeit umzusetzen. Wir Wir haben 30 Jahre Internet und E-Mail, aber unsere Produktivität hat sich in dieser Zeit nicht wirklich verbessert. In diesem Sinne bringt die Digitalisierung wenig, außer mehr Ärger. Die ist leichter zu tippen, also tippen wir mehr. Die Das Ergebnis ist, dass Sie nicht drei Seiten Text erhalten, sondern dreihundert Seiten. Täglich erhalten Sie nicht zwei, sondern achtzig E-Mails. Wir werden verrückt. Wie viele Menschen arbeiten in einem Backoffice statt in der Produktion? Inzwischen tut ein Viertel der arbeitenden Holländer etwas, um andere zu kontrollieren oder ihnen im Weg zu stehen. Wir müssen wir uns ganz andere Verfahren einfallen lassen."

Wie sollte es also sein?
DAVIDSE: "Denken Sie mehr über Lösungen auf psychologischer oder soziologischer Ebene nach. Wir Wenn wir einander nicht mehr vertrauen, muss das zurückkommen. Die Technologie kann ein wenig helfen, aber es geht darum, sich zu organisieren. Wir sind im digitalen Zeitalter besonders bürokratisch geworden. Derweil nimmt der Druck weiter zu."

PORTENGEN: "Gesetze und Vorschriften ändern sich so schnell, dass Organisationen und Mitarbeiter nicht mehr die Zeit haben, sie richtig zu verstehen und zu regeln. Das Zusammenführen und Überprüfen von Daten nimmt viel Zeit in Anspruch. Die Entwicklung von Wissen und Fähigkeiten bleibt notwendig.

AARTS: "So ist die BV Nederland zusammengesetzt. Zum Beispiel Bildung. Dort war ein Vorfall irgendwo an einem College. Abgerufen von Das nationale Ausmaß ist relativ gering. Aber das gesamte Bildungssystem musste dafür bluten, als man begann, zusätzliche Kontrollmechanismen einzuführen. Das auf Kosten der Ausbildung der Schüler".

Der Arbeitnehmer/Mensch sollte also mehr im Mittelpunkt stehen?
DAVIDSEDer Arbeitgeber sollte vor allem ein Energiespender sein. Geben Sie den Menschen die Möglichkeit, persönliche Ziele zu verwirklichen. Davon wird jeder profitieren. Herausforderung, gute Arbeitsbedingungen, Entwicklung und solche Dinge, dann bieten Sie eine ansteckende Beschäftigung. Die Die Wirtschaft kann dank des enormen Produktivitätsschubs, den sie bringen wird, wachsen. Ideal für einen angespannten Arbeitsmarkt. Gehe zu Behandeln Sie Ihre Mitarbeiter so, wie Sie Ihre Freunde behandeln, und nicht so, als wären sie Untertanen. Die Das sollte dem Alpha-Affen klar sein."

VERBUNDENE: "Es geht um Individualisierung. Unterschiedliche Generationen haben unterschiedliche Bedürfnisse. Man bietet jungen Fachkräften andere Bedingungen als den über 40-Jährigen oder den Kollegen, die die 60 überschritten haben. Junge Talente brauchen Freiheit, Abwechslung, Anerkennung und Entwicklung".

Zusammenarbeit ist daher unerlässlich. Gibt es dort eine große Chance zu wachsen?
VERBUNDENE: "Zusammenarbeit ist eine Chance und keine Bedrohung. Gerade in der verarbeitenden Industrie muss man mit Schwankungen in der Arbeitsbelastung umgehen. Unter In der Vergangenheit wurde dies mit Zeitarbeitskräften gelöst. Die Zeit vergangen ist. Während der Kreditkrise nahm der Auftragseingang zu, was zu einer raschen Erweiterung der Belegschaft führte. Dann haben wir uns an andere Unternehmen gewandt und konnten freie Stellen durch die Einstellung von Mitarbeitern und die Aufnahme von Darlehen schnell besetzen. Diese Form der Zusammenarbeit gibt es jetzt auch im Land der Macher. Eine Win-Win-Situation, und außerdem basiert jede Zusammenarbeit auf Vertrauen".

AARTS: "Dies ermöglicht es den Unternehmen auch, in Zusammenarbeit mit dem Bildungswesen selbst auszubilden. Das wie wir es zum Beispiel bei Canon oder Rockwool tun. Das ist auch eine Form der Zusammenarbeit, allerdings zwischen Unternehmen und Wissenseinrichtungen".

DAVIDSE: "Es gibt verschiedene Formen von Arbeitsverträgen. Die In der Politik wird das schon seit Jahren praktiziert. Damit müssen wir in den Niederlanden etwas anfangen. Dort Unternehmen und Arbeitsuchenden wird zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Hören Sie auf die Praktiker. Dan Sie arbeiten wirklich an Lösungen. Ein großer Teil der niederländischen Arbeitnehmer wünscht sich Flexibilität. Die Die Politik macht genau das Gegenteil. Hören Sie zu und betrachten Sie die Realität. Dan können wir mit der niederländischen BV wirklich vorankommen. Sonst bleibt sie stecken."

vostermanscompanies.com - adecco.nl/training - Dzjeng.nl - gildeopleidingen.nl

Text und Fotografie: Rob Buchholz

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